Auf Wegen, die du nicht planst - Teil 2

Dies ist Teil 2 eines Reiseberichts von einem unserer Kunden. Sie waren zwei Monate lang mit der Outbase ID. Buzz durch Portugal.

Weiter nach Aljezur: Neblige Hügel und neue Begegnungen

Die Straße nach Aljezur schlängelte sich durch nebelverhangene Hügel. Unterwegs tauchten Schilder auf, die uns zu kleinen, vergessenen Dörfern führten. In Mermelete aßen wir in unserem Bus zu Mittag, umgeben vom Geruch des Eukalyptus. Während wir durch einen Korkeichenwald wanderten, fand jeder von uns einen perfekten Wanderstock - ein Symbol für die vielen Kilometer, die noch vor uns lagen.

In Aljezur haben wir Gil Alter getroffen, einen Mann auf einem dreirädrigen Motorrad mit einer Geschichte. Ein kreativer AI-Direktor mit MS, der die Welt bereist und trotz seiner Einschränkungen Tausende von Anhängern inspiriert hat. Er gab uns einen Restauranttipp, der zu einer fantastischen Tagine führte.

Am Abend kehrten wir zum Bus zurück, während in der Dunkelheit Frösche im Chor quakten.

Der Geruch von Lavendel und ein aufziehender Sturm

Als die Sonne endlich am Himmel stand, machten wir uns auf den Weg an die Küste bei Odeceixe. Wir erkundeten die wilde Flora und entdeckten eine seltene Orchidee. Portugal überraschte uns immer wieder.

Am Samstag waren wir zwei Wochen unterwegs. Wir feierten mit einem ruhigen Nachmittag in Rogil, wo wir ein Restaurant fanden, in dem jedes Gericht auf Süßkartoffeln basierte. Hester beschloss, dass diese Pflanze einen Platz in unserem Gemüsegarten in Hunsel bekommen sollte.

Als es Abend wurde, pflückten wir wilden Lavendel. Ein Bündel kam in eine Vase, der Rest hing zum Trocknen im Van. Der Duft erfüllte unser kleines Haus auf Rädern, während wir dem Regen auf dem Dach lauschten.

Aber der Regen war nur der Anfang. In dieser Nacht fegte ein Sturm über die Region. Der Wind heulte durch die Bäume, und in der Ferne hörten wir Äste knarren. Als wir aufwachten, sahen wir den Schaden: Mindestens fünf Bäume waren in einem Umkreis von hundert Metern umgeweht worden. Aber unser Camper-Van stand immer noch unversehrt. Wir hatten das Hubdach niedrig gehalten - eine Entscheidung, die uns vielleicht großes Unglück erspart hätte.

Portugal hat uns weiterhin herausgefordert und beeindruckt. Noch sechs Wochen, und Lissabon war unser nächstes Ziel. Was auch immer auf uns zukommen würde, eines war uns klar: Wir würden keinen Moment dieser Reise missen wollen. Manchmal beginnt eine Reise mit dem Wunsch, neue Wege zu gehen - besonders zu Beginn deines Ruhestands. Manchmal ist es einfach an der Zeit, weiterzuziehen.

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